Überraschende 4-Gänge im alpinen Refugium
Das Berghotel Mettmen thront hoch über Schwanden, mit der Luftseilbahn Kies–Mettmen ist es bequem erreichbar. Die Mettmen-Alp bietet alles für Naturbegeisterte. Das Nachtessen im Berghotel, welches als 4-Gang-Geniessermenü und als Überraschung serviert wird, ist einzigartig.
TEXT Berghotel Mettmen BILDER Maya Rhyner

Geisskäse aus Schwanden im schwarzen Sesammantel mit Kürbis-Ingwer; Rindstatar und Baumkuchen mit asiatischer Limettenmayonnaise und Mango. So abenteuerlich tönt die Vorspeise und genau so genial ist das Geschmackserlebnis hier im Berghotel Mettmen. «Weil wir unser Menü als Überraschung servieren, ist die häufigste Gästerückmeldung, dass sie es wohl so nicht bestellt hätten, aber nun begeistert sind», erklärt Pius Enz, Küchen-Chef im Berghotel Mettmen. Gekonnt und mit viel Hingabe richtet er die schönen Vorspeisen an, die mit Kräutern und kulinarischen Farbtupfern verziert werden. Nach der Stein- pilz-Suppe mit weissem Kaffeeschaum folgt der Hauptgang mit Rindskopfbäggli und Kalbsmilken auf Safranrisotto und Federkohlsalat. Das Dessert aus Birne, Joghurt, Haselnuss und Kardamom schliesst die Gaumenfreuden ab. Der Küche hat der gebürtige Obwaldner, der schon überall auf der Welt gekocht hat, seinen persönlichen Stempel aufgesetzt – und dieser passt wunderbar zum restlichen Konzept des Berghotels.

Ein Zusammenspiel von Natur, Kulinarik und einer gemütlichen Unterkunft war das Ziel der Projektinitianten und Gastgeber Romano und Sara Frei-Elmer. Seit der Eröffnung Ende 2016 setzen sie zusammen mit ihrem Team alles daran, dass sich Wanderer, Skitourengänger, Eistaucher, Kletterer und Seminargäste im Berghotel Mettmen wohlfühlen. Und genau dieses Zusammenspiel von Natur, Kulinarik und der gemütlichen Unterkunft ist es auch, was das Berghotel Mettmen so besonders macht. Diese Philosophie lebt auch Seimn Mösching, der Restaurant-Leiter, der mit seiner fröhlich- frischen Art die Gunst der Gäste im Restaurant gewinnt und gekonnt den passenden Wein zum 4-Gänger empfiehlt. Wer nach dem Nachtessen den gemütlichen Abend ausklingen lassen möchte, tut dies in der Cheminée-Lounge. Um dann nach dem verdienten Schlaf in den puristischen Zimmern (ganz bewusst ohne Fernseher, dafür mit Feldstecher und herrlicher Aussicht) wiederum einen erlebnisreichen Tag auf der Mettmen-Alp zu geniessen. «Natürlich. Pur. Gast sein», so beschreibt Romano Frei in kurzen Worten das Berghotel Mettmen – das alpine Refugium im Glarnerland.
