Resultat 1. Int. Virtuelles Klausenrennen - 100 Jahre Jubiläum 1922-2022

Pressemitteilung von RacingFuel Academy AG - 29.08.2022. Internationales Virtuelles Klausenrennen 1922-2022

Beat Müller ist 1. Virtueller Klausenrennen Sieger

Auch das ist möglich: der erste Sieger des 1. Virtuellen Klausenrennens war noch nie auf dem Klaussenpass.
Zum 100. Geburtstag des Klausenrennens wurde die 21,5km traditionelle Strecke digital erfasst und auf den Stand von 1922 aufbereitet, damit sie auf den Tag genau aber 100 Jahre später auf modernen Simulatoren gefahren werden konnte. Genau wie damals, nämlich ohne Helm oder Sicherheitsgurte, konnten sich die Finalisten nun am historischen Berg mit schwindelerregenden Abgründen und auf Schotterpiste messen.

Am vergangenen Samstag fanden sich 12 Finalisten, der im Vorfeld ausgetragenen Qualifikation, im Verkehrshaus der Schweiz und in Linthal ein. Allen voran der Glarner Renato Breny, der stolzer Sieger der Vorqualifikation war. Aber für den Favoriten kam alles anders. Unter dem Druck musste sich Breny nur ein Zenhtel hinter dem Viertplatzierten Patrick Kaufmann mit dem fünften Platz begnügen.

Insgesamt fünfmal gewann zuvor bis 1934 Rudolf Caracciola «Caratsch» auf Mercedes W25 das längste Bergrennen der Welt mit einer Rekordzeit von 15 Minuten 22 Sekunden. Rund 100 Jahre später wurde «Caratsch’s» Bestzeit von damals um knapp 47 Sekunden unterboten. Allerdings nicht ohne den damaligen Helden den nötigen Respekt zu zollen. Der neue Gesamtsieger heisst Beat Müller (28). «Erst jetzt wird einem richtig bewusst, was die Leistung von damals wirklich bedeutet», so Müller nach seiner Traumzeit. Dem Zürcher Projektleiter, der erst vor kurzem das Simulator Fahren für sich entdeckt hat, reizte am Bergrennen das Unberechenbare: «allerdings fehlt am Simulator die Angst vor dem fatalen Abgrund» so Müller. Dass Müller noch nie auf dem Klausenpass war, will der junge Gesamtsieger bald nachholen; steht ihm nun der vom Tourismus Vereinen Glarnerland und Uri gestiftete Preis – eine Übernachtung auf dem Klausenpass – zu. Mit rund 2 Sekunden Rückstand hätte ihm der im Vorfeld unterschätzte Marc Sokolowski beinahe den Gesamtsieg unter der Nase weggeschnappt. Nun freut sich auch der Luzerner, dank seinem zweiten Platz, auf eine Übernachtung im neuen Klausenpass Hotel. Den dritten Rang holte sich hingegen Simracer Kevin Ott und sicherte sich einen Gutschein der Emil Frey Classics.
Nicht unerwähnt möchten wir Dominik Germann erwähnen, der leider ausser Konkurrenz (da nicht qualifiziert) eine hervorragende 14:45.671 in den Schotter brannte und damit nur knapp 10 Sekunden Rückstand auf den Gesamtsieger gehabt hätte.

Das Rennen fand bei den Finalisten einen überaus positiven Anklang und es kann von einer zweiten Ausgabe 2023 ausgegangen werden.
Ab sofort kann der virtuelle Klausenpass «Version 1922» in allen Centers von race-centers.com gefahren werden.

Rangliste 1. Internationales Virtuelles Klausenrennen – 27. August 2022
Gefahren auf Auto Union Typ A - "750kg-Formel Jg. 1934"

1. Beat Müller, Berg am Irchel 14:35.444
2. Marc Sokolowski, Luzern 14:37.402 +1.958
3. Kevin Ott, Brugg 14:48.439 +12.995
4. Patrick Kaufmann, Rheinfelden 15:00.55 +25.106
5. Renato Breny, Glarus 15:00.721 +25.277
6. Patrick Häusermann, Hunzenschwil 15:07.989 +32.545
7. Robin Doenni, Roggliswil 15:12.042 +36.598
8. Peter Affentranger, Steinen 15:14.804 +39.360
9. Dominik Hirsiger, Linthal 15:35.154 +59.710
10. Hanspeter Winter, Kriens 16:17.738 +1:42.294
11. Patricia Kellerhals, Zug 17:30.886 +2:55.442

Bild 1: Podium 1. Int. Virtuelles Klausenrennen - (vl) Marc Sokolowski (2.), Beat Müller (1.), Kevin Ott (3.) begleitet vom geschlagenen "Rudolf Caracciola" (Wani Finkbohner)
Bild 2: Lokalmatador und Favorit Renato Breny, Sieger der Vorqualifikation
Bild 3: Der “virtuelle” Auto Union Typ A in den letzten Kehren vor dem Klausenpass.
Bild 4: Hanspeter Winter (73) im Simualtor der RacingFuel Academy AG, Horgen

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