Die Geschichte der Erstbesteigung
Spescha / Hegetschwyler / Simler
Am 1. September 1824 erklimmen die Gämsjäger C. Purtschellas und P. Bisquolm unter der Anleitung eines Paters aus dem Kloster Disentis den Piz Russein. Es soll die Erstbesteigung auf den höchsten Punkt des Tödis sein. Der Pater ist kein unbekannter in den alpinen Gefilden: Pater Placidus a Spescha aus Trun leitete die Erstbesteigung an. Altershalber blieb er jedoch auf der Alp Russein zurück und verfolgte die beiden Gämsjäger mit dem Fernrohr. Er selbst konnte so seinen grossen Traum, den Piz Russein zu besteigen, nie wahr werden lassen, und auch andere Persönlichkeiten würden vor und nach ihm versuchen, den Tödi zu besteigen. Eine Kontroverse um die Erstbesteigung hält die Geschichte am Berg auf Trab, und es werden auch in den Jahren nach der Erstbesteigung weitere spannende Geschichten am Tödi geschrieben. Unter anderem wird hier die Idee zur Gründung des Schweizer Alpenclubs entstehen, als Dr. Rudolf Theodor Simler aus Zürich den Berg erklimmt und vor einer imposanten Bergwelt steht.
Der Tödi – er ist eben mehr als nur ein Berg.