Crowd-Funding für den Wiederaufbau des Swissminiatur Freulerpalast
Glarus, 20.11.2024 - Der Freulerpalast in Näfels ist das wohl bekannteste Glarner Gebäude. Lange Zeit stand dieser im Minimasstab in der Freiluftanlage Swissminiatur in Melide TI. Wegen Altersschwäche musste dieser abgebaut werden. Die Glarner Nachrichten haben nun ein Crowd-Funding für den Wiederaufbau gestartet.
In Melide sind Sehenswürdigkeiten aus der ganzen Schweiz in Miniaturgrösse zu sehen. Nach wie vor geniesst die Freiluftanlage im Tessin grosse Beliebtheit und bildet mit der Vielfalt an gezeigten Gebäuden eine Touristenattraktion. Während das Glarnerland zwar mit unzähligen Naturschönheiten überzeugt, sind dominante Gebäude weniger zu finden. Lange Zeit war daher nur der Freulerpalast in Näfels zu bestaunen, welcher seit 2011 gemeinsam mit einigen Gebäude aus Elm das Glarnerland in der Freiluftanlage repräsentierte. 2022 haben die Verantwortlichen des Swissminiatur den Freulerpalast von seinem Standplatz entfernt - wegen Altersschwäche. Bereits damals fragten die Glarner Nachrichten, wer bereit wäre, etwas beizutragen.
Gemeinsam mit dem Verein Freunde des Freulerpalasts und der Stiftung Freulerpalast haben die Glarner Nachrichten daher in den vergangenen zwei Jahren nach Wegen gesucht, wie man einen Mini-Freulerpalast zurück ins Tessin bringen könnte. Die Kosten für ein Modell-Gebäude sind allerdings hoch. Rund CHF 30'000 kostet die Erstellung - den die Modellbauer:innen brauchen detaillierte Pläne und müssen das Gebäude vor Ort inspizieren, bevor es von Hand nachgebaut werden kann. Aus diesem Grund wurde nun ein Crowd-Funding ins Leben gerufen und wie es sich dafür gehört, gibt es dabei auch viele Dankeschöns. Vom Eintritt in den richtigen Freulerpalast über exklusive Glarnertüechli bis zur Fahrt an die Eröffnung des neuen Freulerpalast im Tessin.
Wer weitere Ideen hat, wie man die Aktion unterstützen könnte, kann sich bei der Redaktion der Glarner Nachrichten (glarus@suedostschweiz.ch) melden.
Bild 1: Der Freulerpalast in Näfels
Bild 2: Eine grosse Lücke: Wo einst der Freulerpalast stand, ist heute nur noch ein Kunstrasenfleck und ein verlorenes Schildli zu sehen. (Glarner Nachrichten / Sebastian Dürst)