Lichte Wälder und stille Waldbewohner

Das Waldreservat liegt an einem steilen südexponierten Hang. Eine Vielzahl an Baumarten gedeiht hier: Fichte, Bergahorn, Buche, Mehlbeere, Föhre und Vogelbeere. Weil der Schnee auf dem Gras im steilen Gelände gleitet, wachsen junge Bäume vor allem im Schutz von Baumstrünken, Steinen oder von älteren Bäumen. Es entsteht ein lichter Wald. Dieser beeindruckt im Vorder Risetenwald zusätzlich mit Schrattenkalk-Formationen.

Stille Waldbewohner

Der hohe Anteil an Tot- und Altholz und die offenen lichten Waldstellen geben verschiedenen Waldbewohnern einen Lebensraum. Auf dem Boden krabbeln unzählige Waldameisen und bauen ihre Nester häufig direkt am Weg. In den Baumwipfeln hält der Sperlingskauz Aussicht nach Nahrung. Obwohl er die kleinste europäische Eulenart ist, erbeutet er Mäuse, Reptilien und sogar andere Vögel.

Waldreservat erleben

Das Waldreservat lässt sich zu Fuss vom Parkplatz Vorderschwändi in drei Stunden erkunden. Der Rundweg führt durch den Hinter Risetenwald über die Lochegg zurück zum Parkplatz. Der Weg ist in der Regel zwischen Ende Mai und Oktober begehbar.

Weitere Informationen

Die App «Glarner Waldperlen» führt informativ und spielerisch durch das Waldreservat.