Waldreservat Sand Linthal

Steilwälder und artenreiche Laubwälder

Im und ums Waldreservat Sand herrschen raue Bedingungen. Die Linth hat eine eindrückliche Schlucht in den Fels gefressen. Die Wälder wachsen an steilen Hängen, umgeben von Felswänden. Nicht selten donnern Lawinen oder Felsbrocken durch den Wald. In den Lücken können Pionierarten leben und den neu entstandenen Lebensraum gestalten. Mit der Zeit entwickelt sich wieder ein Wald. Zwischen den Wäldern fühlt sich das Murmeltier und die Kreuzotter wohl.

Artenreiche Laubwälder

Trotz der grossen Meereshöhe gedeihen in den Laubwäldern wärmeliebende Arten wie der wollige Schneeball oder der Bergahorn. Zwischen Ahornbäumen leuchtet im Sommer die geschützte Glockenblume in violett und im Herbst glänzen die silbrigen Früchte der Mondviole.

Sandlaufkäfer

Mit Geduld kann der Sandlaufkäfer entdeckt werden. Er ist ein ausgezeichneter Läufer und kann zwischen April und September auf sandigem Untergrund beobachtet werden.

Waldreservat erleben

Der zu Beginn steile Anstieg führt über die als Objekt nationaler Bedeutung und unter Denkmalschutz stehende Pantenbrücke und wird mit faszinierenden Einblicken in die Linthschlucht belohnt. Das Waldreservat lässt sich zu Fuss vom Tierfed in fünf Stunden erkunden. Der Weg ist in der Regel zwischen Juni und Oktober begehbar.

Weitere Informationen

Die App «Glarner Waldperlen» führt informativ und spielerisch durch das Waldreservat.

Waldreservat Sand Linthal

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