Waldreservat Gandwald

Vom Kurwald zum Urwald

Der einst parkähnliche Gandwald, durch welchen Gäste des Elmer Kurhauses flanierten, entwickelt sich zu einem Urwald. Hier wächst der wärmeliebende Turinermeister-Ahornwald. Dieser schweizweit seltene Waldtyp gedeiht nur in wenigen Föhntälern mit sehr mildem Klima.

Im Waldreservat wachsen viele verschiedene Baumarten. Weitaus am häufigsten kommt der Bergahorn vor. Er liebt das milde und feuchte Klima im Waldinnern. Für einen schönen Farbtupfer sorgt im Sommer die pinkfarbene und im Kanton Glarus geschützte Türkenbund-Lilie.

Grünspecht

Der Grünspecht ernährt sich von Ameisen am lichten Waldboden. Altholz fördert das Vorkommen von Ameisen und somit auch den Grünspecht. Sein wiehernder Ruf ist im Gandwald im Frühjahr weitherum zu hören.

Schutzgebiete

Das Waldreservat liegt im Eidgenössischen Wildtierschutzgebiet Freiberg Kärpf.

Waldreservat erleben

Das Waldreservat ist zu Fuss vom Parkplatz in Elm in 15 Minuten erreichbar. Die Entdeckungstour auf dem Rundweg dauert zwei Stunden. Die Wege sind in der Regel zwischen Mai und Oktober begehbar. Ein Waldlehrpfad mit Lehrtafeln entlang des Rundwegs informiert über den Gandwald.

Weitere Informationen

Die App 'Glarner Waldperlen' führt informativ und spielerisch durch das Waldreservat.

Waldreservat Gandwald

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