Moose - die Spezialisten

Die Glarner Geologie ist geprägt von Kalkgesteinen. Eine Ausnahme bildet das Verrucanogestein, das dank der Glarner Überschiebung an die Oberfläche tritt. Bis auf die Talsohle finden sich zwischen Ennenda und Sool Blöcke aus Verrucano. Sie bilden kleine Lebensrauminseln für Arten, die nur auf saurem Gestein wachsen können.

Bedrohte Vielfalt
Rund 1100 Moosarten gedeihen in der Schweiz, 670 davon wurden bisher auch im Glarnerland nachgewiesen. Diese Vielfalt hier entstand dank einer strukturreichen Landschaft, welche nur durch die Kombination von Naturprozessen und extensiven Bewirtschaftungsformen des Menschen entstehen konnte. Der Erhalt der Biodiversität ist ein wichtiges Ziel, sind doch 38 % der Moosarten der Schweiz bedroht.

Mooslehrpfad erleben
Der Lehrpfad lässt sich zu Fuss von Sool aus erkunden. Eine einstündige Entdeckungstour führt bis zur Burgruine Sola und um den Schlossbüchel herum. Der Weg ist in der Regel zwischen April und Oktober begehbar. Die App «Glarner Waldperlen» führt informativ und spielerisch durch den Mooslehrpfad.

Weitere Informationen
Die App «Glarner Waldperlen» führt informativ und spielerisch durch das Waldreservat.