Industrieareal Jenny
Das Fabrikensemble Jenny & Co. in Ennenda gehört zu den bedeutendsten im Kanton. Es ist das am besten erhaltene historische Fabrikareal der Gemeinde Glarus.
1827 entstand an der Linth zwischen Ennenda und Ennetbühls eine Zeugdruckerei. 1846 eröffnete die Barth. Jenny & Cie. in Haslen eine Spinn- und Weberei, um die eigene Druckerei mit Stoff zu versorgen. Dieser Betrieb produziert heute noch unter dem Namen Daniel Jenny & Co.
Angesichts des sinkenden Absatzes von Druckartikeln wurde 1906 die Zeugdruckerei aufgegeben und in einem Neubau auf dem Areal in Ennenda ein Spinn- und Weberei errichtet. 1975 wurde sie aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen. Dabei wurden die Büroräumlichkeiten im alten Druckgebäude konserviert. Auf Anfrage kann das Comptoir besichtigt werden.
Die Geschichte des Areals geht nach der Betriebsschliessung bewegt weiter. 1987 musste der grösste Hänggiturm des Kantons den Erweiterungsbauten der Teppichfabrik weichen. Er wurde Balken für Balken abgebaut und 1992-1993 auf dem Jenny-Areal wieder errichtet. Aus Platzgründen wurde er um einen Drittel gekürzt, die ursprüngliche Höhe und Breite konnten behalten werden. Dadurch wirkt er noch turmartiger als zuvor, und hat nichts von seiner monumentalen Ausstrahlung eingebüsst.
Von weitem sichtbar ist der 1889 gebaute Hochkamin, der sich heute im Besitz der Anna-Göldi-Stiftung befindet. Nachdem 2018 Schäden festgestellt wurden, konnte er dank Beiträgen des Denkmalschutzes von Bund und Kanton sowie grosszügiger Spenden saniert werden. Dabei gestaltete Peter Jenny das Kunstwerk ANNA. Der schwarze und der weisse Schriftzug stehen symbolisch für den Mord an Anna Göldi und für die Hoffnung auf Gerechtigkeit.
Im Saal des Hänggiturms befindet sich das Anna-Göldi-Museum, welches nicht nur der Geschichte der Namensgeberin gewidmet ist, sondern sich mit dem Thema der Menschenrechte in Vergangenheit und Gegenwart auseinandersetzt.
Angesichts des sinkenden Absatzes von Druckartikeln wurde 1906 die Zeugdruckerei aufgegeben und in einem Neubau auf dem Areal in Ennenda ein Spinn- und Weberei errichtet. 1975 wurde sie aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen. Dabei wurden die Büroräumlichkeiten im alten Druckgebäude konserviert. Auf Anfrage kann das Comptoir besichtigt werden.
Die Geschichte des Areals geht nach der Betriebsschliessung bewegt weiter. 1987 musste der grösste Hänggiturm des Kantons den Erweiterungsbauten der Teppichfabrik weichen. Er wurde Balken für Balken abgebaut und 1992-1993 auf dem Jenny-Areal wieder errichtet. Aus Platzgründen wurde er um einen Drittel gekürzt, die ursprüngliche Höhe und Breite konnten behalten werden. Dadurch wirkt er noch turmartiger als zuvor, und hat nichts von seiner monumentalen Ausstrahlung eingebüsst.
Von weitem sichtbar ist der 1889 gebaute Hochkamin, der sich heute im Besitz der Anna-Göldi-Stiftung befindet. Nachdem 2018 Schäden festgestellt wurden, konnte er dank Beiträgen des Denkmalschutzes von Bund und Kanton sowie grosszügiger Spenden saniert werden. Dabei gestaltete Peter Jenny das Kunstwerk ANNA. Der schwarze und der weisse Schriftzug stehen symbolisch für den Mord an Anna Göldi und für die Hoffnung auf Gerechtigkeit.
Im Saal des Hänggiturms befindet sich das Anna-Göldi-Museum, welches nicht nur der Geschichte der Namensgeberin gewidmet ist, sondern sich mit dem Thema der Menschenrechte in Vergangenheit und Gegenwart auseinandersetzt.