Glarner Schabziger
Der Schabziger ist ein grüner Kräuterkäse, den es nur im Kanton Glarus gibt
Er wird aus Kuhmilch, noch genauer, aus Magermilch bei 90°C durch eine Säure-Fällung gewonnen. Nach einer Gärzeit von vier bis zwölf Wochen wird der gereifte Ziger zerrieben, gesalzen und drei bis acht Monate in Silos gelagert. Erst dann wird pulverisierter Schabzigerklee dazu gegeben und der Schabziger in seine typische Form gepresst.
Der Glarner Schabziger blickt auf eine über tausendjährige Geschichte zurück. Vom 8. Jahrhundert bis 1395 war das Glarnerland im Besitz des Klosters Säckingen. Bis anhin war man der Meinung, dass zu den Abgaben, welche die Glarner damals zu entrichten hatten, Rohziger gehörte. Die Säckinger Klosterfrauen hätten diesen mit Hornklee, einem stark duftenden Kraut aus dem eigenen Klostergarten, das warscheinlich Kreuzfahrer aus Kleinasien mitgebracht hätten, gewürzt und verkauft. Neuere Erkenntnisse hinterfragen dies. Gesichert ist hingegen, dass an der Landsgemeinde von 1463 ein Gesetz genehmigt wurde, das alle Zigerhersteller verpflichtete, den Ziger nach Qualitätsvorgaben zu produzieren und mit einem Herkunftsstempel zu kennzeichnen. Damit machten sie den Glarner Schabziger zum ersten Markenartikel der Schweiz, wenn nicht sogar der Welt!
Schabziger wird nicht wie die meisten Käsesorten «am Stück» gegessen, sondern hauptsächlich gerieben zum würzen von Speisen verwendet. Diese tauchen dann beispielsweise als Zigerhörnli, Zigerfondue oder Zigerbrüt am Familientisch, in Kochbüchern und auf Speisekarten auf.
Als Produkte zum Kaufen gibt es das klassische Schabzigerstöckli, von dem die gewünschte Menge über eine Mühle oder mit einem Messer abgeschabt wird, sowie Becher mit Ankeziger, bei dem der Ziger bereits mit Butter vermischt ist und so direkt aufs Brot gestrichen werden kann. Neue Zigerprodukte kommen laufend dazu. Noch lange nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Schabziger vielerorts in der Schweiz vom Zigermandli direkt an der Haustüre vekauft. Heutzutage ist Glarner Schabziger im Detailhandel in 50 Ländern erhältlich. Produziert wird der Glarner Schabziger bei der GESKA in Glarus.
Die GESKA bietet Führungen in Ihrer Produktionsstätte an.
www.schabziger.ch
Der Glarner Schabziger blickt auf eine über tausendjährige Geschichte zurück. Vom 8. Jahrhundert bis 1395 war das Glarnerland im Besitz des Klosters Säckingen. Bis anhin war man der Meinung, dass zu den Abgaben, welche die Glarner damals zu entrichten hatten, Rohziger gehörte. Die Säckinger Klosterfrauen hätten diesen mit Hornklee, einem stark duftenden Kraut aus dem eigenen Klostergarten, das warscheinlich Kreuzfahrer aus Kleinasien mitgebracht hätten, gewürzt und verkauft. Neuere Erkenntnisse hinterfragen dies. Gesichert ist hingegen, dass an der Landsgemeinde von 1463 ein Gesetz genehmigt wurde, das alle Zigerhersteller verpflichtete, den Ziger nach Qualitätsvorgaben zu produzieren und mit einem Herkunftsstempel zu kennzeichnen. Damit machten sie den Glarner Schabziger zum ersten Markenartikel der Schweiz, wenn nicht sogar der Welt!
Schabziger wird nicht wie die meisten Käsesorten «am Stück» gegessen, sondern hauptsächlich gerieben zum würzen von Speisen verwendet. Diese tauchen dann beispielsweise als Zigerhörnli, Zigerfondue oder Zigerbrüt am Familientisch, in Kochbüchern und auf Speisekarten auf.
Als Produkte zum Kaufen gibt es das klassische Schabzigerstöckli, von dem die gewünschte Menge über eine Mühle oder mit einem Messer abgeschabt wird, sowie Becher mit Ankeziger, bei dem der Ziger bereits mit Butter vermischt ist und so direkt aufs Brot gestrichen werden kann. Neue Zigerprodukte kommen laufend dazu. Noch lange nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Schabziger vielerorts in der Schweiz vom Zigermandli direkt an der Haustüre vekauft. Heutzutage ist Glarner Schabziger im Detailhandel in 50 Ländern erhältlich. Produziert wird der Glarner Schabziger bei der GESKA in Glarus.
Die GESKA bietet Führungen in Ihrer Produktionsstätte an.
www.schabziger.ch