Der Glarner Bergknigge

Respekt vor Tier & Umwelt - so verhalten wir uns im Sommer

Wir lieben die Natur in unseren Glarner Alpen - damit wir sie noch ganz lange geniessen können, ist ein respektvoller Umgang mit ihr und ihren Bewohnern wichtig. Da immer mehr Menschen in den Bergen unterwegs sind, müssen wir alle immer mehr Rücksicht nehmen. Unsere sieben einfachen Punkte helfen dir einen respektvollen, sicheren Umgang in unseren Bergen während der warmen Jahreszeit.

1. Wir bewegen uns auf markierten Wegen und Trails

Rücksicht auf die Natur

Im Glarnerland steht ein vielfältiges Netz an Wander- und Bike-Wegen zur Verfügung. Einen Grund, die Wege zu verlassen und querfeldein zu fahren oder zu wandern, gibt es nicht.

2. Wir übernachten, wo es erlaubt ist

Unter dem Sternenhimmel einschlafen

Bei der Übernachtung in den Bergen ist es wichtig, sich rücksichtsvoll zu verhalten und die Lebensräume der Wildtiere zu schonen. Grundsätzlich ist im Kanton Glarus das Wildcampen erlaubt, ausser an Orten mit explizitem Campier-Verbot und unter Voraussetzung Einwilligung Bodenbesitzer.

  • Verboten: Freiberg Kärpf, Klöntal, Oberblegisee, Lauchboden etc.
  • Die Informationstafeln vor Ort beachten.
  • Keinen Abfall zurücklassen.
  • Über die Wetterprognosen informieren und mögliche Naturgefahren beachten.

3. Wir wählen die geeignete Ausrüstung

Wir packen in unseren Rucksack...

Besonders bei Berg- oder Hochtouren prüfen wir die tagesaktuellen Wetterverhältnisse und rüsten uns angemessen aus. Festes Schuhwerk, genügend zu Trinken und Sonnenschutz gehören aber so oder so zu unserer Standardausrüstung.

4. Wir respektieren die Lebensräume der Wildtiere

Wildtiere beobachten ja, aber aus Distanz

Wir lieben sie alle - die Begegnungen mit den tierischen Bewohnern der Glarner Alpen. Doch Murmeli, Steinböcke, Gämsen, Adler & Co. bevorzugen ihre Ruhe. Damit das Treffen allerseits stressfrei bleibt, wird die Distanz gewahrt und die Tiere nicht bedrängt. Wildruhezonen und Wildschutzgebiete werden auch im Sommer berücksichtigt.

5. Wir bereiten unsere Touren gut vor

Vorbereitung ist die halbe Miete

Bei unserer Tourenplanung berücksichtigen wir unser Können und unsere Ausdauer - wir wählen Routen, die unseren Fähigkeiten entsprechen und bereiten diese gut vor.

6. Wir entsorgen unseren Abfall

Abfall hat in der Natur nichts zu suchen

Egal ob auf einer Wanderung, beim Klettern, Biken oder am See. Verpackungen, Zigarettenstummel, Taschentücher und jegliche Abfälle entsorgen wir im nächsten Mülleimer.

7. Wir behalten im Notfall die nötige Ruhe

Im Fall der Fälle

Was ist, wenn trotz guter Planung etwas passiert? Dann heisst es: Kühlen Kopf bewahren und rasch reagieren. Diese Tipps können uns in Notsituationen helfen:

  1. Schützen: Wir schützen Verletzte und Betroffene vor weiteren Gefahren, Witterung und Kälte - dabei vergessen wir unsere eigene Sicherheit nicht
  2. Helfen: Wir leisten Erste Hilfe.
  3. Alarmieren: Wir alarmieren die Rettungskräfte und leiten die Bergung ein. Wir lassen Verletzte nicht allein.

Rega-Notruf: 1414

8. Wir schauen zu sauberen und nachhaltigen Outdoor-Aktivitäten

#SCHEISSMOMENT

Pack das gebrauchte Taschentuch oder Toilettenpapier wieder ein und vergrabe das erledigte Geschäft sorgfältig. Sichtbare Spuren sind ein wahrer #ScheissMoment, den niemand erleben möchte.

9. Wir reisen mit dem öffentlichen Verkehr

Mit Zug und Bus ins Glarnerland

Die Glarner Ausflugsgebiete sind gut mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen. Wir nutzen Zug und Bus und reisen ohne Stress oder Stau zu unserem Ziel.

SBB|CFF|FFS